Konzept der Tageseinrichtung

 

In unserer Bildungsarbeit orientieren wir uns weitgehend an den Grundsätzen des Situationsansatzes.

Der Situationsansatz bietet uns einen pädagogischen Rahmen, in dem wir die Entwicklung der Ich,- Sozial- und Sachkompetenz in den Mittelpunkt setzen.

Im Spiel mit den anderen Kindern setzen sich die Kinder mit ihren eigenen Erfahrungen, mit Fragen zu Themen, die sie bewegen, und unterschiedlichsten Umwelterfahrungen auseinander. Sie suchen Lösungen für ihre Fragen, indem sie experimentieren, forschen, malen, bauen, werken, sich bewegen oder in unterschiedliche Rollen schlüpfen.

Wir sind dafür verantwortlich, ihrem Kind ein anregendes Umfeld zu bieten, in dem es Antworten auf seine Fragen findet, es etwas Neues lernen, Erlebtes verarbeiten oder Erfahrungen vertiefen kann.

In einer kurzen Zusammenfassung haben wir wichtige Bausteine unserer Konzeption dargestellt. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, laden wir Sie ein, unser ausführliches Konzept zu lesen und darüber mit uns ins Gespräch zu kommen.

Hier geht's zur Konzeption (pdf)

 

Katholische Kindertageseinrichtung für Kinder

In unserer Arbeit gehen wir davon aus, dass Gott jedes Kind in seiner Einmaligkeit geschaffen hat und so liebt, wie es ist. Dies bedeutet, dass wir immer, auch in schwierigen Situationen, darauf vertrauen, dass Gott uns begleitet. Durch die Orientierung am kirchlichen Jahreskreis erleben die Kinder am Beispiel biblischer Geschichten und christlicher Feste wichtige Inhalte des Glaubens wie Nächstenliebe, Wertschätzung und Toleranz. 

 

 

 

 

Eingewöhnung

In unserer Einrichtung wird die Eingewöhnungszeit individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes abgestimmt. Während dieser Phase gibt es keine festgeschriebene Zeit, wie lange das Kind pro Tag in der Kita sein sollte. Die Eingewöhnung beginnt in der Regel mit einer kurzen Verweildauer gemeinsam mit einem Elternteil oder einer engen Bezugsperson. Während der Eingewöhnungszeit ist es uns ein Anliegen, die Basis für eine kompetente und vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Eltern zu bilden.

 

Inklusion

Neben unserem Konzept ist auch unser Alltag auf die bunte Vielfalt unserer Kinder ausgelegt. Wir achten darauf, alle mit einzubeziehen und allen Teilhabe zu ermöglichen. Dies betrifft auch Ausflüge, Feste und Feiern. Zudem greifen unsere Angebote, Projekte und Freispielmöglichkeiten, sowie unsere Spiel- und Materialangebote die Verschiedenartigkeit unserer Kinder auf . 

,,Gleiches, wo möglich, Besonderes, wo nötig”. 

U3-Betreuung

Zweijährige sind nicht einfach nur ein Jahr jünger als Dreijährige, und einjährige Kinder sind nicht automatisch Babys, wie sie oft von unseren älteren Kindern betitelt werden. In unserem Spatzennest werden bis zu 12 Kinder im Alter von 0-3 Jahren betreut und begleitet. Die Kinder haben ein eigenes Entwicklungs- und Lerntempo, das sehr unterschiedlich sein kann und dementsprechend begleitet werden muss. Wir orientieren uns an der Entwicklungsphilosophie von Emmi Pikler, die die Ansicht vertrat, dass sich die Persönlichkeit eines Kindes dann am besten entfalten kann, wenn es sich möglichst selbstständig entwickeln darf. Deshalb bieten die Räume im Spatzennest den Kindern viel Platz für Bewegungs- und Sinneserfahrungen, für das Spiel mit Alltagsmaterialien und ausreichend Rückzugsorte zum Beobachten und Ausruhen. 

Tagesablauf

Unser strukturierter Tagesablauf hilft den Kindern, sich zu orientieren und dadurch selbstbewusst den Tag zu meistern. Regelmäßig wiederkehrende Abläufe bieten den Kindern zudem Verlässlichkeit und Sicherheit. So finden sich die Kinder schnell im Tagesgeschehen zurecht und werden zunehmend selbstständig. Der Tagesablauf ist so aufgebaut, dass er sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag ausreichend Raum und Zeit für das Freispiel, aber auch für pädagogische Aktivitäten bietet. 

Mittagessen

In unserer Kindergartenküche wird täglich für die Übermittagskinder frisch gekocht. Unser Speiseplan ist abwechslungsreich, ausgewogen und orientiert sich an den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Unsere Kinder haben zudem die Möglichkeit, Essenswünsche zu äußern und bei der Zubereitung von Mahlzeiten zu helfen. Das Mittagessen nehmen die Kinder in der Räumlichkeit des Frühstückscafés ein. Denn hier gibt es ausreichend Raum für eine entspannte Essenssituation. Nach dem Mittagessen ruhen sich alle Kinder aus. 

Bildungsdokumentation

Wir dokumentieren auf unterschiedlichen Wegen die Entwicklung und Bildung Ihres Kindes. Die Bildungsdokumentation halten wir z. B. im Portfolioordner fest. Jedes Kind hat bei uns in der Einrichtung einen eigenen Portfolioordner. Hier werden seine Entwicklungsschritte und die Zeit im Kindergarten dokumentiert. Es finden sich dort unterschiedlich gestaltete Seiten mit Bildern, Fotos, Lerngeschichten oder auch Kunstwerken des Kindes wieder. Die Kinder haben immer die Möglichkeit, ihren Ordner anzuschauen, über ihre Entwicklung zu staunen und darüber ins Gespräch zu kommen oder den Ordner inhaltlich zu füllen.

Neben dem Portfolioordner halten wir die Entwicklung Ihres Kindes in Entwicklungsdokumentationen schriftlich fest und teilen sie mit Ihnen im Elterngespräch.

Zudem dokumentieren wir Bildung durch den rückblickenden Wochenplan und zeigen Fotos von Freispielsituationen/Angeboten/Aktivitäten im digitalen Bilderrahmen.

 

Bildungsbereiche

In der gesetzlichen Bildungsvereinbarung werden wichtige Grundsätze beschrieben, um die Förderung der frühkindlichen Bildung im Kindergarten gelingen zu lassen. Die Kinder in unserer Kindertagesstätte werden während ihrer gesamten Kindergartenzeit altersentsprechend begleitet und gefördert. Es geht uns bei dem Begriff Bildung nicht nur um die Aneignung von Wissen, sondern vielmehr darum, die Kinder in ihren verschiedenen Entwicklungsbereichen zu begleiten, zu fördern und herauszufordern. 

Partizipation

Da die Kinder einen großen Teil des Tages in unserer Einrichtung verbringen, ist es uns wichtig, das Zusammenleben mit den Kindern gemeinsam zu gestalten. Wir beteiligen die Kinder in Entscheidungsprozessen, die ihre Person und das Leben in unserer Gemeinschaft betreffen und treten mit ihnen in einen Dialog. Denn jedes Kind/jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung. Auch wenn es/er seine Meinung nicht äußern möchte. 

Prävention

Der Schutz von Kindern vor Gewalt in allen Facetten spielt in unserer Einrichtung eine wichtige Rolle. Die Erzieherinnen in unserer Einrichtung sind fachlich geschult und qualifiziert. Denn Schutz vor Gewalt erfordert kompetente, aufmerksame und feinfühlige Erwachsene. Kinder, die etwas wahrnehmen oder hören, was ihnen komisch vorkommt, brauchen zur Klärung die Anleitung von uns Erzieherinnen. Wir stärken die Kinder darin, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen, Gefühle zu benennen, Nein zu sagen und Hilfe zu holen. Die Grundlagen für die Präventionsarbeit in unserer Kita sind die Grundsätze des Bistums Münster.